Doncic Trade verunsichert Kinderhaus

1. Viertel: Aggressive Defensive, aber Ladehemmung im Angriff.
Das Spiel begann mit einer aggressiven Defensivarbeit der Herren 4, die Burgsteinfurt zunächst vor einige Probleme stellte. Doch während die Verteidigung stand, wollte der eigene Offensivmotor nicht anspringen. Lediglich A. Nietsche konnte mit einem wichtigen Dreier Akzente setzen. Abgesehen davon blieb die Ausbeute mager. Burgsteinfurt nutzte die offensive Flaute gnadenlos aus und setzte sich mit einem 11:3-Vorsprung zum Ende des ersten Viertels ab.

2. Viertel: Starkes Comeback – bis zum Timeout.
Mit neuem Schwung kam Kinderhaus aus der kurzen Pause und startete furios ins zweite Viertel. Der Druck auf Burgsteinfurt nahm spürbar zu, was den Gegner früh zu einem Timeout zwang. Ein cleverer Schachzug des gegnerischen Trainers, der seine Mannschaft offensichtlich neu motivierte. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Drei aufeinanderfolgende Dreier von Burgsteinfurt sorgten für Ernüchterung bei den Kinderhausern und einen deutlichen Rückstand von 11:22 zur Halbzeitpause.

3. Viertel: Foulprobleme und vergebene Chancen.
Nach der Pause entwickelte sich ein wildes Hin und Her. Beide Teams kämpften verbissen um jeden Ball, doch die Herren 4 hatten immer wieder mit Foulproblemen zu kämpfen, die den Rhythmus störten und den Spielfluss hemmten. Trotz einiger guter Szenen gelang es nicht, den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Burgsteinfurt nutzte die Schwächen eiskalt aus und behauptete einen 37:29-Vorsprung vor der letzten Phase des Spiels.

4. Viertel: Aufholjagd mit Herz, aber ohne Happy End.
Doch Kinderhaus wäre nicht Kinderhaus, wenn sie das Spiel kampflos hergeschenkt hätten. Mit einer beeindruckenden Aufholjagd starteten sie ins vierte Viertel. Die Defensive um P. Kluthe stand nun wie eine Mauer, während S. Boes wichtige Punkte erzielte und das Team noch einmal zurück ins Spiel brachte. Der Rückstand schmolz, die Halle kochte – der Glaube an die Wende war spürbar.

Doch Burgsteinfurt bewies Nervenstärke, fing sich rechtzeitig und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit. Am Ende stand ein hart umkämpftes 48:42 auf der Anzeigetafel – eine bittere Niederlage für die Herren 4, die sich trotz großem Einsatz nicht belohnen konnten.

Ein Spiel, das vor allem in der ersten Hälfte verloren ging, als die Offensive nicht ins Rollen kam. Trotz großem Kampfgeist und einer leidenschaftlichen Aufholjagd im letzten Viertel fehlte am Ende das Quäntchen Glück und vielleicht auch die nötige Kaltschnäuzigkeit in den entscheidenden Momenten. Die Punkte im Aufstiegskampf bleiben somit in Burgsteinfurt – doch die Saison ist noch nicht vorbei. Jetzt heißt es: Mund abwischen, weiterkämpfen!

M.Bilmen(2) S.Boes(14); J.Büscher(5); P.Kluthe(6); C.Kohl(6); A.Nitsche(5); A.Schmieding(2); R.Vienenkötter(2)


geschrieben von: Mahsum Bilmen