Der Gast, angereist laut eigener Aussage mit einem Rumpfkader von 7 Mann – davon zwei eigentliche U16-Spieler-, fand dennoch den besseren Start und markierte die ersten 6 Punkte. Gerade offensiv wollte bei der Mannschaft aus Kinderhaus im ersten Viertel nichts gelingen, weshalb die ersten Punkte nach fünf Minuten von der Linie zustande kamen und insgesamt nur 6 Punkte gelangen. Zumindest auf der anderen Seite des Feldes stimmte grundsätzlich der Einsatz und auch der Gegner traf nicht alle seiner Würfe, so dass das 1. Viertel mit einem Stand von 6 – 14 zu Ende ging.

Den Vorteil des größeren Kaders gelang es erst in den folgenden Vierteln so richtig auszuspielen, indem, wie vom Trainer gefordert, das Spiel schnell gehalten und darüber hinaus öfters der High Post eingebunden wurde. Im zweiten Viertel gelang dies jedoch immer noch nur phasenweise. Hinzu kam die fast schon chronische Schwäche von außerhalb der 3-Punkte-Linie. Dennoch konnte die Westfalia das zweite Viertel mit 19 – 16 gewinnen und ging nur mit einem kleinen Rückstand von 5 Punkten in die Halbzeit.

Zum Beginn des dritten Viertels gelang es in guter Manier die angesprochenen Vorgaben aus der Halbzeit umzusetzen, was ein 6-0 Lauf beweisen sollte. Das Viertel ging darüber hinaus auch stark weiter, was dem Fakt zu verdanken war, dass sich der einzig große Spieler vom UBC innerhalb von fünf Minuten seine Fouls Nummer drei bis fünf abholte und daher ab der Mitte des dritten Viertels ausgefoult von der Bank aus zusehen musste. Danach war es für das Heimteam ein leichtes, die Größenvorteile durch Ihre Center Clemens und Martin, der hierbei gefühlt seinen zweiten Frühling erlebte, auszuspielen. So entschied man den dritten Abschnitt mit 20 – 6 für sich und wägte sich relativ sicher, was den Ausgang des Spiels anging.

Dies sollte sich jedoch als Trugschluss erweisen, so kam doch der Gegner nach einem erfolgreichen Dreier wieder bis auf einen Punkt heran. Jedoch machten sich bei diesem auch die fehlenden Wechselmöglichkeiten bemerkbar und nachdem die Vertretung aus Kinderhaus das Spiel wieder konzentrierter aufnahm und ihre Vorteile unter dem Korb ausspielte, gelang es dann schlussendlich doch das Spiel endgültig auf ihre Seiten zu ziehen und die Punkte bei sich zu behalten. Der Endstand von 56 – 50 lässt für die bald startende Aufstiegsrunde dennoch einiges an Verbesserungspotenzial vermuten und man kann gespannt sein, wie die Truppe aus Kinderhaus dort mit ihren neuen Gegnern zurechtkommt.

Für die Vierte am Start:

Schäfer -, Vössing 29, Farwick 4, Rickert -, Tümler 6, Brentjes -, Moche -, Boening 3,
Lübke 10, Gerloff 4

geschrieben von: Lars Farwick