Spielbericht Herren 3 | Spiel 5
von Jens Thorsten Grüber
Das Spiel war über die gesamte Strecke eng. Kein Team konnte sich länger merklich absetzten. Einzelne Läufe wurden immer wieder beantwortet.
Anhand der Stats sieht man dies auch sehr gut. Kein Team war in einem Bereich dem anderen groß überlegen.
Kinderhaus kämpfte trotz mangelnder Auswechselmöglichkeiten und angeschlagenen Spielern bis zum Schluss. Hier spürte man den richtigen Siegeswillen. Leider fehlte am Ende die Puste und es wurden einige Turnovers erzeugt, die man bei voller Puste sicherlich nicht gemacht hätte.
Am Ende war es ohnehin etwas konfus, als der Anschreibetisch eine Auszeit von Kinderhaus zu spät gab und so ein wichtiger Angriff vertan wurde.
Sehr ärgerlich war auch, dass die Schiedsrichterumbesetzungsstelle einen Rookie als Schiedsrichter angesetzt hatte, der das erste mal ein Bezirksliga Herren Spiel pfiff. Dies hat er an sich auch gut gemacht. Aber leider gab es, völlig verständlich für sein Alter und seiner mangelnden Erfahrung, einige Situationen in denen er falsch entschieden hat. Hier hätte die Schiedsrichterumbesetzungsstelle eine andere Ansetzung vornehmen müssen und den Rookie nicht so ins “kalte Wasser werfen” dürfen.
Kinderhaus war hier, auf Grund der kleineren Personaldecke, leider die leidtragende Mannschaft. Zwei Spieler mit 4 und zwei mit 5 Fouls. So was kann am Ende den Unterschied machen.
Hiltrup spielte wie zu erwarten einen körperbetonten Basketball und nutze die Unerfahrenheit und die “blinden Flecken” der Schiris aus, um Trikots und Spieler festzuhalten, und sie so am Fastbreak oder Penetrieren zu hindern. Aber auch Schupser in den Rücken abseits vom Ball wurde von den Kinderhauser Spielern immer wieder bemängelt. Leider schafften die Schiris dies während des Spiels nicht in den Griff zu bekommen.
Zusammenfassend kann man sagen:
- Rookie Schiri ins kalte Wasser geworfen
- Turnovers durch zuwenig Auswechselmöglichkeiten
- körperbetont spielende Gegner
- knapp verloren
- Kampfgeist von Kinderhaus bis zum Schluss!
- Die Spielweise und die Motivation sind gut! Besser besetzt wäre der Sieg drin gewesen!
es spielten: Arps (8 Punkte), Hogrebe (19), Mester (2), Muhle, Naber (16), Schründer (9) und Vorfeld (13)
geschrieben von: Rolf Vorfeld