Spielbericht Herren 3 | Spiel 10

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Kein Team wollte verlieren. Vor allem aber nicht die Kinderhauser, die zuvor erst ein Spiel in der Saison für sich entscheiden konnten. Man wollte ans letzte Spiel anknüpfen und sich in die Sommerpause zumindest mit einem weiteren Sieg verabschieden. Auch wollte man beweisen, dass man besser ist, als es die Tabellenplatzierung hergibt. So motiviert zeigten die Kinderhauser von Beginn an Motivation, Kampf- und Teamgeist, was sich auch im ersten Zwischenergebnis mehr als deutlich widerspiegelte. Nach den ersten 10 Minuten stand es 26:2 für die Gastgeber. Auf Kinderhauserener Seite lief der Ball nun endlich. Und viele Pässe und Laufwege führten schlussendlich auch zu Punkten. Hier wurde man fürs Training „endlich“ belohnt.

Im zweiten Viertel nahm der TSC viele „Anpassungen“ vor, um nicht völlig unterzugehen. Auch auf Kinderhauser-Seite wurde fleißig durchgewechselt. Das Resultat daraus war ein eher punktearmes Viertel von nur 11:5.

Nach der Halbzeitpause wollte es der TSC dann aber noch mal wissen und packte alles aufs Parkett. Dreier fielen, Drives wurden durchgezogen und der Ball lief besser in den Reihen. Allein die Gievenbecker verwandelte 4 Dreier in diesem Viertel. Kinderhaus lies sich hiervon aber nicht abschrecken und drückte gleichermaßen im Angriff noch mal das Gaspedal voll durch und entschied auch das Viertel mit 28:20 für sich. Allein in der Verteidigung wurde hier der letzte Schritt nicht mehr konsequent gegangen.

Das letzte Viertel konnten dann noch die Gäste aus Gievenbeck mit 9:15 für sich entscheiden, was aber am Endergebnis nichts mehr ändern konnte. Die 3. gewann das Spiel am Ende hoch verdient mit 74:42. Besonders schön ist dieser Sieg auch, weil es Jannis letztes Spiel für Kinderhaus war und der sich somit mit einem Sieg verabschieden konnte. Jannis hat jahrelang auf der Power Forward und Centerposition Vollgas gegeben und war ein Treiber fürs Team. Seine Power auf dem Feld zog nicht nur viele Gegner auf sich und eröffnete seinen Mitspielern freie Räume, er trieb auch seine Mitspieler zu Höchstleistungen an. Im Schnitt punktete Jannis stets zweistellig und fing gewiss gleichviele Rebounds. Seine Agilität, sein frohes Gemüt, seine Einsatzbereitschaft und seine überragende Athletik werden dem Team fehlen. Er wird Münster aus beruflichen Gründen verlassen. Wir wünschen seiner jungen Familie und ihm alles Gute auf dem weiteren Lebensweg und hoffen, dass er vielleicht irgendwann den Weg zurück zu uns finden wird!

es spielten: Arps (2), Brodersen (8), Büsing (2), Donath (10), Fleßner (11), Giez (11), Hernandez Regalado (8), Maatz (12), Muhle (4) und Vorfeld (6)

geschrieben von: Rolf Vorfeld

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