Das Ziel war klar: Durch Würfe von außen nicht aus der Ruhe bringen lassen und gewinnen. Das erste Ziel wurde erreicht, das zweite leider nicht. Mit 36:46 endete die Partie frustrierend für die Mannschaft aus Kinderhaus. Das erste Viertel war langsam und zäh, die Spielerinnen beider Mannschaften konnten kaum Körbe erzielen. Mit einem Stand von 7:8 ging es ins zweite Viertel.

Hier konnten die Kinderhauser Damen endlich etwas mehr zeigen. Es war ein dauerhaftes Kopf-an-Kopf-Rennen, ein Spiel auf Augenhöhe. Das lag nicht zuletzt an den Spielerinnen Staubermann und Hautkapp, die beide richtig aufdrehten und alles aus sich herausholten. Mit zwar insgesamt relativ wenig Treffern, dafür aber engagiertem Spiel ging es mit einem Gleichstand von 19 Punkten in die Halbzeitpause.

Der Trainer des SCWK 3 machte in seiner Ansage deutlich, dass es in der zweiten Hälfte vor allem um eins gehen müsste: Sich selbst als Team belohnen. Und wie könnte man sich im Basketball besser belohnen als mit dem Swish-Geräusch, das das Netz bei einem Korberfolg macht? Doch leider lies dieses Geräusch auf sich warten. Mit nur 6 Punkten im dritten Viertel und einem Stand von 25:30 mussten die Kinderhauser Damen im vierten Viertel die Punkteaufholjagd starten.

Trotz hoher Motivation und der Mobilisierung aller Kräfte konnte der Rückstand nicht mehr aufgeholt werden. Mehr noch, die Gegnerinnen aus Emsdetten drehten noch einmal auf und erzielten im letzten Viertel ganze 16 Punkte. So musste der SCKW 3, ebenso wie im Hinspiel, eine Niederlage in Kauf nehmen. Etwas enttäuscht, aber mit nicht weniger Vorfreude auf das nächste Spiel, verließen die Kinderhauser Damen am späten Mittwochabend mit einem Punktestand von 36:46 die Halle. Doch wie heißt es so schön: Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Für den SCWK spielten: Alex, T. (7), Derksen, A., Hautkapp, F. (10), Heidemeier, B. (3), Kenthirapalan, A. (2), Kötter, L. (4), Kupffer, L., Niediek, S., Staubermann, L. (10)

Spielbericht von: Kötter, L.