Im ersten Viertel mussten die Kinderhauser Damen erstmal im Spiel ankommen und waren ein bisschen überrascht von der Taktik der Gegnerinnen, nur zu viert zu verteidigen und eine Spielerin unter dem eigenen Korb zu postieren. So gelangen den Hertenerinnen einige Schnellangriffe, die sie früh in Führung brachten. Doch auch diese Taktik bekamen die Kinderhauserinnen bald unter Kontrolle und arbeiteten sich Punkt für Punkt wieder an die Gegnerinnen heran. Trotzdem konnten diese das erste Viertel noch mit 15:11 für sich entscheiden.

Aber den Damen 3 war klar, wenn sie weiter stark verteidigen und ruhig angreifen, kann das Spiel noch gewonnen werden. Und so schafften sie es, dass das Spiel zu Mitte des zweiten Viertels ausgeglichen war. Hier konnte besonders Franziska Hautkapp ihr gesamtes Potential auspacken und überraschte die Gegnerinnen immer wieder mit geklauten Bällen und Schnellangriffen. Spätestens jetzt kam es den Kinderhauserinnen aber auch zu Gute, dass das Spiel durch Fouls und Probleme mit dem Kampfgericht immer wieder unterbrochen wurde, so konnten die sechs Spielerinnen sich ihre Kräfte gut einteilen und die Hertenerinnen konnten nur schlecht ausnützen, dass sie sehr viel mehr Spielerinnen zur Verfügung hatten.

In der zweiten Halbzeit wurde dann immer klarer, dass die jungen und flexiblen Spielerinnen aus Herten nur schwer gegen das routinierte und erfahrene Spiel der Damen 3 ankamen. Immer wieder versuchte der gegnerische Trainer mit neuen Taktiken und Spielzügen den Rückstand des eigenen Teams zu verringern. Von Ganzfeldverteidigung bis zu exotischen Einwurfsystemen wurde da alles versucht. Das half den Gegnerinnen aber nur bedingt viel und so bauten die Damen 3 ihren Vorsprung im dritten Viertel auf 42:51 aus.

Im letzten Viertel hieß es dann nur noch ruhig spielen und die Gegnerinnen nicht mehr aufholen lassen. Mit viel Ruhe passte man immer wieder so lange um die Zone, bis wer wirklich frei werfen konnte und so fielen auch weiterhin in den meisten Angriffen der Münsteranerinnen Punkte. So entschieden die Damen 3 am Ende das durch die vielen Unterbrechungen zeitweise recht zähe Spiel mit insgesamt 56:71 für sich. Am Mittwoch geht es dann direkt mit einem Nachholspiel und hoffentlich wieder mehr Spielerinnen weiter.

Für Kinderhaus spielten: Alex (13), Falkenberg (28), Hautkapp (9), Kupffer (2), Niediek (12), Staubermann (7)

Spielbericht: Luzie Kupffer