Spielbericht Damen 3 | Spiel 10

von Jens Thorsten Grüber

Harter Kampf auf beiden Seiten

Nach einem Sieg sah es nach dem ersten Viertel (04:09) überhaupt nicht aus. Die Gegnerinnen spielten von Beginn an eine Mannverteidigung über das ganze Feld. Die Kinderhauser
Aufbauspielerin Vivi Rentmeister zeigte sich davon jedoch wenig beeindruckt und brachte den Ball souverän über die Mittellinie. Allerdings fehlte es den Westfalierinnen an Ideen, sich gegen die enge Mannverteidigung zu behaupten. Zum Glück gelang es den Gästen nicht, sich allzu weit abzusetzen; bei einem Punktestand von 12:19 ging es mit sieben Zählern Rückstand in die Halbzeitpause.

Tina Falkenberg, die verletzungsbedingt die Rolle der Assistenztrainerin übernahm, motivierte das Team mit ihrer Ansprache in der Pause dermaßen, dass sowohl das dritte (mit 12:08 Punkten) als auch das vierte Viertel (mit 13:08 Punkten) an die Kinderhauserinnen ging. Die Aufholjagd wurde insbesondere durch die starke Defenseleistung des Teams getragen. Centerspielerin Lisa Arps gelang es immer wieder, die Pässe der Gegnerinnen abzufangen und damit einen schnellen Gegenangriff einzuleiten. Insbesondere die Würfe von Malin Anderson fanden in der zweiten Halbzeit den Weg in den Korb, sodass 3 Minuten vor Abpfiff der Ausgleich auf der Anzeigetafel stand. Was für ein aufregender Endspurt! Nach einem Treffer in der letzten Minute gingen die Kinderhauserinnen in Führung, ein Steal von Tina Alex verhinderte die letzte Chance der Gäste, gleichzuziehen oder mit einem Dreier doch noch zu gewinnen.

Trotz des sehr niedrigen Punktestands war es daher doch ein spannendes und nervenaufreibendes Spiel. Beide Teams kämpften hart um jeden Ball, was auch von Seiten der Gäste angemerkt wurde. Am Ende lässt sich sagen, dass der Kinderhauser Teamgeist an diesem Sonntag den Sieg brachte.

Es spielten: Kupfer, Luzie; Rentmeister, Viviane (8); Hahn, Nicole; Brischke, Anna Lena (4); Lindenau, Inky; Alex, Tina (8); Anderson, Malin (9); Arps, Lisa (8); Schladitz, Janna; Heidemeier, Britta

Bericht: A. Brischke

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