Spielbericht Damen 1 | Spiel 1
von Jens Thorsten Grüber
Oberliga Damen feiern erfolgreichen Einstand
Erst vor einer Woche war klar, wer in der Oberliga diese Saison im Westfalia-Trikot auf die Punkte-Jagd geht. Mit Charlotte Abendroth, Lena Blickwede, Klara Engert, Clara Finke, Mareike Leusder, den Geschwistern Eva und Julia Mallmann, Ana Perak, Kathrin Schwinger, Luca Tillmann und Lisa Walter hat sich in Kooperation mit dem UBC eine junge, athletische und hungrige Truppe gefunden, die am Sonntagmittag mit neun Spielerinnen zum Saisonauftakt auflaufen konnte. Es fehlten aus persönlichen Gründen Charlotte Abendroth und Mareike Leusder.
Zu Gast war die erste Damenmannschaft des FC Schalke 04, von der man Corona-bedingt nicht wusste, in welcher Besetzung und in welcher Form sie in den Wettbewerb gehen würde. Mit 11 Spielerinnen waren die Gäste zwar zahlenmäßig überlegen, aber augenscheinlich körperlich nicht nur auf den großen Positionen sondern auch in der Fitness etwas unterlegen. Das zeigte sich insbesondere in den ersten fünf Minuten, als es der Starting-Five gelang, den Blau-Weißen 11 Punkte abzunehmen. Mit einem 3er in der 6. Minute stoppten die Gäste den 14:3 Eröffnungslauf der Westfalia und der Rest des Viertels gestaltete sich ausgeglichen. Den Vorsprung verdankten die Kinderhäuserinnen vor allem einer harten Verteidigung, die bereits den Ballvortrag früh störte und so die Gegnerinnen in viele Fehler und Ungenauigkeiten trieb. In der Offensive wurde immer wieder Clara Finke gefunden, die die Hälfte ihrer Punkte im ersten Durchgang erzielen konnte.
Die Intensität der Verteidigung ließ im 2. Viertel dann aber nach und man erlaubte den Gästen aus dem Ruhrgebiet mehr Freiheiten, welche diese verstanden in Punkte umzumünzen. Insbesondere die Blaue 7 konnte die Kinderhauser Verteidigung ab der 15. Minute nicht mehr in den Griff bekommen, als diese 11 der nächsten 13 Punkte ihres Teams beisteuerte. Im Gesamten war das 2. Viertel aber ausgeglichen, auch wenn es letztlich mit 20:23 abgegeben wurde.
In der Halbzeitpause fand Coach Lüsebrink die richtigen Worte und so legten die Weiß-Grünen wieder mit einem 9:2 Lauf los und als wäre es eine Kopie der ersten Hälfte, war der Rest der Spielzeit wieder ausgeglichen. Diesmal war man zwar am Gegner dran, verteidigte aber unglücklich und/oder ungeschickt. Man erlaubte im 3. Viertel zwar nur einen Feldkorb, schickte die Schalker aber unnötig oft an die Linie.
Ähnlich unter umgekehrten Vorzeichen geschah es im 4. Viertel nun gingen die Gastgeberinnen für insgesamt 8 Freiwürfe an die Charity-Stripe, waren dort aber ihrerseits in dieser Phase weniger erfolgreich (3/8 Freiwürfen im 4. Viertel). Die im ersten und dritten Viertel heraus gespielte Führung wurde in den letzten 10 Minuten nur noch verwaltet und am Ende stand ein wohlverdienter und alles in Allem ungefährdeter 15-Punkte-Sieg auf dem Spielberichtsbogen.
Es spielten:
Lena Blickwede (5 Pkt., 0/0 FW, 1 Dreier, 2 Fouls), Klara Engert (3, 0/0, 1, 0), Clara Finke (18, 4/7, 0, 2), Eva Mallmann (4, 0/2, 0, 2), Julia Mallmann (13, 4/4, 1, 0), Ana Perak (14, 2/2, 0, 1), Kathrin Schwinger (2, 0/0, 0, 3), Luca Tillmann (0, 0/0, 0, 2) und Lisa Walter (6, 0/0, 0, 1),
Westfalia: 65 Punkte davon 10/15 Freiwürfe und 3 Dreier, 13 Fouls
Schalke: 50 Punkte davon 8/12 Freiwürfe und 2 Dreier, 14 Fouls
Spielstand im 5-Minuten-Protokoll:
14:3 (5. Minute), 21:10 (1. Viertel), 30:20 (15. Min.), 41:33
(Halbzeit), 50:35 (25. Min.), 56:41 (3. Viertel), 57:44 (35. Min.),
65:50 (Endstand)
geschrieben von: Alexander Strestik
Westfalia: 65 Punkte davon 10/15 Freiwürfe und 3 Dreier, 13 Fouls
Schalke: 50 Punkte davon 8/12 Freiwürfe und 2 Dreier, 14 Fouls
Spielstand im 5-Minuten-Protokoll:
14:3 (5. Minute), 21:10 (1. Viertel), 30:20 (15. Min.), 41:33
(Halbzeit), 50:35 (25. Min.), 56:41 (3. Viertel), 57:44 (35. Min.),
65:50 (Endstand)
geschrieben von: Alexander Strestik