Spielbericht 5. Herren | Spiel 12

Kleiner Kader gegen die Langen vom UBC

Von Anfang an war klar, dass dieses Aufeinandertreffen kein leichtes werden konnte. Kinderhaus trat einmal mehr ersatzgeschwächt und ohne etatmäßige Centerspieler an. Gegen den in Sollstärke und körperlich überlegenen UBC ging es somit um Schadensbegrenzung.

Von Minute eins an hoch motiviert, gelang es den Grün-Weißen den Gegener durch ein Dreipunktespiel von Welkener sowie einen Dreier von Spielercoach Brentjes auf dem falschen Fuß zu erwischen. Der UBC konterte jedoch umgehend durch konsequente Pässe unter den Korb mit acht Punkten in Folge. Die Nordmünsteraner waren bemüht, das Spiel variabler als ihr Gegner zu gestalten, was in den ersten zehn Minuten auch in Ansätzen gelang. Als besonders wertvoll erwiesen sich Leo Welkeners rasante Dribblings zum gegnerischen Korb, die ihm neun seiner insgesamt elf Punkte im ersten Viertel bescherten. Leider resultierten einige vergebene Chancen auf Seiten der Baskets in Schnellangriffen des Gegners, der seine Führung somit zum Pausenpfiff auf 33:13 ausbauen konnte.

Die nächsten beiden Spielabschnitte ging mit 29:6 und 20:7 leider auch deutlich an den UBC, der ein ums andere Mal auf das bewährte Muster vertraute und durch Spiel über die Weak Side am Brett zum Abschluss kam. Da die Kinderhauser wegen deutlicher Längennachteile beim Rebound gehandicapt waren, ließen sich auch einige Gegentreffer durch Fast Breaks nicht vermeiden. Jedoch führte vor allem die über weite Strecken ordentliche bis gute Defensivarbeit der Baskets dazu, dass die Punktedifferenz auf dem Scoreboard nicht noch deutlicher ausfiel.

Zu Beginn des letzten Spielabschnitts appellierte Brentjes noch einmal an die Moral der Mannschaft. Sie sollten nicht die Köpfe hängen lassen, sondern wie in den vorherigen Partien in der Schlussphase nochmal alles geben. Die Folge waren zwei Dreier durch Ismajlov und Brentjes in den ersten Minuten des Viertels. Da die Gegner in der zweiten Hälfte ein wenig den Fuß vom Gas nahmen, erarbeiteten sie sich nur noch gut 20 Punkte pro Viertel. Sie beschränkten sich darauf ihre Stärken routiniert auszuspielen, ohne in der Defense zu viel Kraft zu lassen.

Unterm Strich nahm leider ein von beiden Seiten über weite Strecken fair geführtes und von den Schiedsrichtern ordentlich geleitetes Spiel mit 103:34 den erwarteten Verlauf. Trotz der oben genannten Widrigkeiten, mit denen die Kinderhauser zu kämpfen hatten, sind die insgesamt ordentliche Defensivarbeit sowie die Freiwurf- und Dreierquote als positiv hervorzuheben.

Es spielten: Welkener (11), Brentjes (10, davon drei 3er), Ismajlov (5), Schmalenberg (4), Vehreschild (2), Moche (1), Schäfer (1)

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