Arbeitssieg in Greven

Aus den Erfahrungen dieses Spiels hatte Coach Fröhling ihre Starting Five gewählt: Clemens Vössing, Kevin Koschowsky, Christopher Boening, Benedikt Wilken und Sören Simon sollten dem TVE Greven zusetzen. Die Grün-Weißen kamen aber schlecht ins Spiel. Abstimmungsprobleme in der Defense und das Trefferpech in der Offensive erlaubten der Heimmannschaft bereits nach den ersten fünf Minuten eine Führung von 9:2. Nach einer Auszeit konnte das Team wieder auf Kurs gebracht  und durch laufintensive Arbeit der Abstand verkürzt werden (11:15).

 

Auch im zweiten Viertel hielten die Probleme der SCWler im Angriff an. Die harte und gute Defensearbeit wurde leider nicht immer belohnt; vor allem die Dreier der TVEler taten in dieser Phase besonders weh. In einer sinnvoll gewählten Auszeit konnte Coach Fröhling zusammen mit Captain Wilken gezielte Worte finden, um die Mannschaftsmoral wieder aufleben zu lassen. Die SCWler kämpften sich an den größer gewordenen Abstand wieder ran und gingen so mit einem Halbzeitstand von 28:38 in die Pause.

 

In der zweiten Halbzeit zeigte die 4. Herren ein ganz anderes Bild. Die Halbzeitansprache wirkte nachhaltig und der Elan der Schlussphase der ersten Hälfte konnte übernommen und sogar noch gesteigert werden. Durch den 10-Punkte-Rückstand waren alle Spieler hochmotiviert und wussten, dass ein Sieg heute nur über einen 100%-igen Einsatz möglich war. Nach der Ansage „gallig“ zu spielen, wurde auf eine Full-Court-Presse umgestellt. So konnte das Aufbauspiel der Grevener hervorragend unterbunden sowie deren Dreier-Schützen erfolgreich aus dem Spiel genommen werden. Dafür waren die Spezialisten Kristian Scholze und Christopher Boening zuständig. Letzterer hatte auch für einige Zuckerpässe in der Offensive gesorgt, wodurch die Center der SWCler sehr gut in Szene gesetzt werden konnten.

Endlich fielen auch die ersehnten Dreier von Kai Brentjes, sowie Kevin Koschowsky und Christian Boening, wodurch die Mannschaft aus Kinderhaus mit einem Punkt Führung in das letzte Viertel gehen konnten (47:46). Mit dieser Energie konnten die Grevener nicht mithalten. Vor allem die Center Clemens Vössing und Fabian Reinke fanden immer wieder erfolgreich den Weg zum Brett. Nun war der Wille der Gäste endgültig gebrochen. Dadurch konnte der Abstand weiter vergrößert werden, sodass es am Ende verdient 66:53 für die Mannschaft aus Kinderhaus stand.

Punkte: Vössing (22), Reinke (13), Brentjes (10/2 Dreier), Tümler (8), Boening (7/1), Koschowsky (3/1), Simon (2), Wilken (1), Scholze, Feist, Wollenweber