Am Ende fehlen die Kräfte – Niederlage in Lüdinghausen

Der SCW startete mit zwei erfolgreichen Dreiern von Salim und Babic. Die kleine Führung wurde prompt durch den Gegner egalisiert und Lüdinghausen setzte sich zum Ende des ersten Viertels mit 5 Punkten ab. Negativ: Direkt bei der ersten Aktion verletzte sich Point Guard Dufentester am Fuß, sodass fortan nur noch eine 6er Rotation möglich war. Alles Gute Dufi! Positiv: Der Gegner wurde bei 14 Punkten gehalten, doch die eigenen 9 Punkte waren einfach zu wenig. Die Offensive der Grünweisen hatte deutliche Probleme mit der engen Zone, hier musste sich was tun!

Der nächste Durchgang verlief ähnlich, Lüdinghausen wurde das Scoring weiterhin erschwert. In der Offensive lief es etwas besser, die Schwachstelle der Zone war gefunden. Durch Angriffe über die Baseline konnte man sich zum Korb durchringen, sodass Lüdinghausen foulen musste und die Grünweißen an die Linie schickte. Zwischenstand zur Halbzeitpause: 22:29 aus Kinderhause Sicht.

Die 10 Minuten Pause waren dringend nötig. Das Spiel war körperlich sehr fordernd und die dünn besetzte Bank zeigte sich als deutlicher Nachteil. Nichtsdestotrotz konnte man dem Halbzeitstand einige positive Dinge abgewinnen und die Stimmung war gut!

Im dritten Durchgang wechselten sich beide Teams im Scoring ab, wobei auf beiden Seiten die Verteidigung etwas vernachlässigt wurde. Die Grünweißen konnten dank einer guten Quote an der Linie und drei Distanztreffern von Sharp Shooter Salim sogar das Viertel für sich entscheiden. Nach drei Vierteln stand es nur noch 43:48.

Lüdinghausen ließ jedoch keinen Zweifel übrig, wer das Spiel heute gewinnen sollte. Nach drei Minuten im letzten Durchgang war das Ding dann gelaufen und der Gastgeber baute den Vorsprung auf 12 Punkte aus. Die prompte Auszeit konnte auch nicht helfen, die Kräfte waren aufgezehrt. Das Viertel wurde mit 21:8 verloren und so lautete der Endstand 51:69.

Über drei Viertel konnte man mit dem überlegenen Gegner mithalten, der kleine Kader hat jedoch nicht gereicht über die volle Länge dranzubleiben. Jetzt heißt es die geschundenen Körper zu regenerieren und am nächsten Sonntag bereit für ein ähnliches Kaliber zu sein.

Es spielten: Babic (5/1), Dufentester, Hagemeier (7), Nevries (6), Salim (18/4), Schreiner (12/1), Wider (3)

Bericht: Max Schreiner