Die in Kauf genommene 20:0 Wertung durch die Spielabsage in der Hinrunde konnte mit diesem Ergebnis natürlich nicht wett gemacht werden, aber immerhin erspielte sich die Reservedamen einen positiven Abschluss dieser mehr als durchwachsenen Saison.

Das Spiel startete sehr schleppend, es dauerte ganze fünf Minuten, bis die ersten Punkte aus dem Feld erzielt wurden. Obwohl insbesondere Malin Anderson mit einem starken Zug zum Korb vorlegte, wollten die Körbe einfach nicht fallen - glücklicherweise auf beiden Seiten. Das Viertelergebnis von 6:2 spricht da für sich.

Das zweite Viertel (18:20) musste mit zwei Punkten abgegeben werden, aber die Körbe fielen und das Spiel kam in Fahrt. Mit einem Zweipunktevorstand (24:22) ging es in die Halbzeitpause. Hauptkritikpunkt von Coach Strestik war zu diesem Zeitpunkt die mangelnde Reboundausbeute in der Defense. Den Gegnerinnen wurden zu viele zweite Chancen gewährt.

In die zweite Halbzeit starteten die Grün-Weißen mit einem starken 3. Viertel (16:11). Spielzüge wurden ausgespielt und gute Abschlussoptionen heraus gearbeitet. Auch in der Defense zogen die SCWlerinnen ordentlich an. Der Einsatz lohnte sich: Der Vorsprung reichte, um das vierte Viertel mit 8:11 Punkten verlieren zu können.

Im Rückblick lässt sich sagen, dass das erste Viertel (mal wieder) den Ausschlag gegeben hat. In diesem Spiel allerdings im Sinne der Kinderhauserinnen! Für die Zuschauer hätte es gern weniger spannend sein können, aber das Endergebnis zählt.

 

Es spielten: Anderson (8), Bartsch, Derksen (3), Haverkamp (12), Lindenau (4), Möllers, Niediek (4), Otte (2), Thentie (13), Zoche (2)

geschrieben von: Anna-Lena Brischke