Spielbericht 2. Herren | Spiel 22

von Jens Thorsten Grüber

Bezirksliga-Meisterschaft in letzter Sekunde eingetütet

Am letzten Spieltag der Saison war die Ausgangslage wie folgt: die 4. Herren hatte die Meisterschaft in der Kreisliga schon in trockene Tücher gebracht, im Spiel der 2. Herren gegen den TV Emsdetten II entschied es sich, ob man die erfolgreiche Saison als Meister oder als Vizemeister beendet. Die Grün-Weißen mussten gewinnen, um der 4. den Aufstieg in die Bezirksliga zu ermöglichen.

Der TVE reiste mit sieben Spielern an, wo hingegen Coach Pernak ein zwölf Mann Kader, ohne Starting-Center Max „trail,trail“ Schreiner zur Verfügung stand. Die Zuschauerränge waren gut gefüllt.

Am Anfang der Partie hatten die Kinderhauser mit Startschwierigkeiten zu kämpfen und kamen nur langsam in die Partie. Vor allem in der Verteidigung fehlte es an Intensität und Wille. Dies nutzten die Emsdettener aus und es ermöglichte ihnen immer wieder den leichten Weg zum Korb und second chanche points. In der Offense übernahm Heike das Scoring und erzielte 9 seiner 14 Punkte. Aufgrund der schwachen Verteidigungsleistung konnte der TVE das erste Viertel mit 15:12 Punkten für sich entscheiden.

Das zweite Viertel stellte sich leider als Fortsetzung des ersten dar. Der stark aufspielende Poelker war von den Grün-Weißen mit ihrer immer noch schlechten Defenseleistung nicht zu stoppen und erzielte bis zur Halbzeit 15 seiner 18 Punkte. Folglich ging es für die 2. mit einem 10 Punkte Rückstand (22:32) in die Halbzeit.

In der Halbzeitansprache fand Coach Pernak deutliche Worte und entschied sich auf eine 2-1-2 Zone umzustellen. Riskant, da in der Vergangenheit die Zone der Grün-Weißen nicht gerade als stark zu bezeichnen war. Die Umstellung in der Denfense zahlte sich jedoch aus. Im dritten Spielabschnitt konnten die Grün-Weißen das Scoring der Gäste auf lediglich 5 Punkte beschränken. Die Aufholjagd, angeführt von Nils „the process“ Düllmann, begann. Düllmann lief heiß wie Frittenfett und steuerte in den letzten zwei Minuten des dritten Viertels in Form von back to back 3 pointer‘n und einem energischen Drive zum Korb 8 Punkte zum Führungswechsel bei. Den Spielabschnitt konnten die Hausherren deutlich mit 21:5 für sich entscheiden.

Mit dem Spielstand von 43:37 ging es in die letzten zehn Minuten der Saison. Der Aufwärtstrend des vorherigen Viertels setze sich fort. Die Westfalianer ließen nichts mehr anbrennen und beendeten das Spiel mit 64:47.

Es folgte eine feucht fröhliche Meisterschaftsfeier mit den anwesenden Teams. Nils „the process“ Düllmann war immer noch nicht abgekühlt und musste aus Brandschutzgründen mit Sekt gelöscht werden.

Scoring: Heike (14), Nevries, (4), Salim (8), Hagemeier (2), Düllmann (11), Wider (7), Martin (5), Babic (5), Fiebig (2), Becker (5)

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