Spielbericht 2. Damen | Spiel 7

Knappe Niederlage trotz herausragender Teamleistung

Mit breiter Brust und einer vollen Bank ging die 2. Damenmannschaft am Sonntag gegen den UBC aufs Parkett. Nach zwei Siegen in Folge wollte das Team auch hier die Nase vorne behalten. Der Start verlief dann jedoch alles andere als gut. Die Punkte wollten einfach nicht fallen – allerdings auf beiden Seiten. Nach 8 Minuten stand es 8:8, bis zum Viertelende wurde daraus nur noch ein 11:11. Dann folgte ein katastrophales 2. Viertel, das im Anschluss keiner so richtig erklären konnte. Die Punkte fielen nicht, die SCWlerinnen waren unnötig hektisch und unkonzentriert, unterm Korb wurde nicht ausgeboxt und dem Gegner zu oft zu einfach der Weg zum Korb erlaubt. So verwunderte es nicht, dass diese zehn Minuten mit 4: 16 klar verloren gingen. Fragwürdige Pfiffe der Schiedsrichter taten ihr Übriges dazu, dass auch die Gelassenheit des Teams schwand.


Nach der Halbzeitpause spielte Kinderhaus dann wie ausgewechselt auf. Mit aggressiver Defensive und guter Reboundarbeit unterm Korb hielten sie den UBC klein, während es vorne vor allem durch einige Schnellangriff endlich besser lief. Mit einem 10:2-Lauf in den ersten drei Minuten des dritten Viertel kämpften die SCWlerinnen sich auf 25:29 heran. Zum Ende des Viertels brach die Konzentration des Teams wieder ein und erneut konnten sich die UBClerinnen etwas absetzen. Die Aufholjagd startete dann endgültig im letzten Viertel. Fünf Sekunden vor Schluss lagen die Gastgeberinnen nur mit 3 Punkten zurück und die Verlängerung lag zum Greifen nah, aber vergebene Freiwürfe, sowie ein (zu Unrecht gepfiffenes) unsportliches Foul gegen Julia Bartsch und ein technisches gegen Trainer Steinbrink mit den daraus resultierenden Freiwürfen brachten den UBC noch einmal knapp nach vorne.


Nach Schlusspfiff ließ jedoch niemand den Kopf hängen. „Es fühlt sich nicht wie eine Niederlage an“, erklärte Steinbrink nach der Partie, dass er mit der spielerischen und kämpferischen Leistung seiner Mannschaft vor allem in der zweiten Spielhälfte sehr zufrieden sei. Einziges großes Manko: die schlechte Freiwurfquote von nicht mal 40% (5/13); die fehlenden Treffer hätten durchaus den Unterschied machen können.


Punkte: Falkenberg (12), B. Hellmich (11), Bartsch (6), Anderson, I. Hellmich, Hofmann (je 4), Hein (1), Thentie, Kenthirapalan, Pütter, Rothe, Otte

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