Spielbericht 2. Damen | Spiel 15

Kantersieg gegen Bocholt

Ja, Bocholt ist das Tabellenschlusslicht in der Bezirksliga. Ja, das Team hat bisher noch kein Spiel für sich entscheiden können. Ja, ein Sieg war Pflicht für die SCWlerinnen von Sebastian Steinbrink. Und dennoch: auch ein solches Spiel muss zuerst einmal gewonnen werden. Die Befürchtung, dass das Team sich einmal mehr dem Niveau der Gegner anpassen würde, bestätigte sich dieses Mal jedoch glücklicherweise nicht.

Von Beginn an ließen die Hausherrinnen keine Zweifel aufkommen, wer in der Halle das Sagen hatte. Erst nach vier Minuten gelang den Gästen aus Bocholt ihr erster Punkt. Folgerichtig entwickelte sich in den nächsten Minuten ein lockeres Spiel, bei dem Kinderhaus vorne oftmals beliebig aufspielen konnten. In der Verteidigung kamen die Gäste dennoch ein ums andere Mal unnötigerweise bis ans Brett. Dennoch stand es zur Halbzeit verdient 33:17.

Nach der Pause legte Kinderhaus vorne eine Schippe drauf. Tina Falkenberg rückte wie schon im letzten Spiel von unten auf die Flügelposition hoch und ermöglichte dadurch sichere und gute Pässe unters Brett; so konnten vor allem die Centerspielerinnen Britta Hellmich und Kathi Fischer bedient werden, die zusammen 30 Punkte erzielten. In den letzten zehn Minute stellte Steinbrink dann auf eine Mannverteidigung um. Die daraus resultierenden Steals und Defensivrebounds wurden samt Zuckerpässe nach vorne konsequent in schnelle Punkte umgesetzt und führten zum Viertelstand von 24:4.

Steinbrink zeigte sich nach der Partie hochzufrieden, aber: „Das ist jetzt Jammern auf sehr hohem Niveau, aber wir hätten noch deutlich höher gewinnen können“, kritisierte er mit der erneut schwachen Treffer- und Abschlussquote die Schwachstelle der Partie.

Punkte: Kolb (8), B. Hellmich (18), I. Hellmich (3), Thentie (6), Kenthirapalan (12), Falkenberg (2), Lindenau (4), Dränkow (6), Pütter, Otte (4), Fischer (12), Bartsch (5)

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