Spielbericht 1. Herren | Spiel 5
Kinderhaus behält im Nord-Süd Derby die Oberhand
Am Sonntag empfang die Westfalia aus Kinderhaus den TUS aus Hiltrup. Nachdem am Freitag schon die 2. WBV-Pokal Runde gespielt wurde, ging es im Derby wieder um Liga Punkte. Coach Martin hatte bis auf die Verletzten Ludwig Wieking, Florian Hüpper und Bastian Schönfelder alle man an Bord, die Spielberechtigt waren.
In der Starting Five gab es keine Veränderung zum Gastspiel in Haltern, so begannen Wolf, Jungblut, Stricker, Müller und Niewöhner die Partie. Die Hiltruper hatten den besseren Start in die Partie und gingen mit 9:2 in Front, doch gerade Müller und Niewöhner hielten dagegen und konnten einen 9:0 Run generieren, so dass in der 5. Spielminute das erste Mal die Führung auf dem Scorerbord stand. Die Hiltruper nahmen eine Auszeit und kamen hellwach wieder aufs Feld. Bei Kinderhaus sollte nicht mehr viel klappen und so ging es mit 12:16 aus Kinderhauser Sicht in die Viertelpause.
Im 2. Viertel lief die Maschinerie der Grün-Weißen fast auf Hochtouren. So war es Salomon am Anfang der gegen die Hiltruper mithielt, ehe Wolf kurzdarauf weiter verkürzen konnte. Nach dem der Rückstand nur noch einen Punkt betrug und Müller ein And 1 zur Führung der Gastgeber verwandelte. Begann bei den Hiltrupern die Phase den fehlenden Glücks im Abschluss. Der TUS konnten jedoch durch Freiwürfe die Partie weiterhin offen gestalten. Doch Niewöhner und Stricker sorgten dann für einen weiteren kurzen Zwischenspurt der eine 35:28 Führung zur Halbzeit bedeutete.
In der Halbzeit schwor man sich darauf ein, das Feld wach zu betreten und nicht wie gegen Haltern oder Großteile der letzten Saison einen sicheren Vorsprung zu verspielen. Die ersten Punkte gehörten den Gästen und die Knie bei Coach Martin wurden weicher. Eine Bandage für die Stabilisation der Knie des Coaches waren dann aber Müller, Wolf und Niewöhner die den Vorsprung auf 44:30 hochschraubten. Dann kam der Schock für die Basketballer aus Münsters Norden, Alexander Michels blieb unglücklich in seinem Verteidiger hängen und verdrehte sich das Knie, für Ihn war die Partie beendet, und die Gastgeber hoffen, dass die Verletzung nicht ganz so schlimm ist. Die Hiltruper fingen sich kämpften weiter, doch die Kinderhauser konnten dagegen halten und den ersten Angriff auf die Führung abwähren. 54:43 aus Sicht des SCWs.
2 schnelle Dreier der Hiltruper läuteten den Schlussabschnitt ein, die Hiltruper verkürzten auf 58:51. Die Emotionen kochten auf beiden Seiten und so fiel gegen Jungblut ein Technisches Foul Pfiff, Zusatzfreiwurf – drin. Pernak erhöhte für die Westfalia nochmal auf 9 Punkte, doch die Hiltruper Antworten mit 4 von 4 von der Linie und einem Dreier. So stand es 63:59 und es waren noch 2 Minuten auf der Uhr. Die Hiltruper verkürzten weiter. Nur noch 3 der Rückstand, ehe Niewöhner wieder leicht erhöhte, doch die Gäste wurden dummerweise immer wieder an die Linie geschickt und verkürzten auf 2 Punkte bei noch knapp unter einer Minute zu spielen. Die Kinderhause, die das Momentum dem TUS überließen, hatten den Ball und benötigten Punkte und so war es Nico Wolf mit dem Neckbreaker Dreier und der das Spiel nach Hause brachte. Endstand 70:64.
Als Fazit bleibt stehen, dass der SCW den Kampf der Hiltruper angenommen hat und den mehr als unbequemen Gegner besiegen konnte. Mit Pech hätte auch eine Niederlage zu Buche stehen können, doch heute nicht.
Nächste Woche geht es auf Schalke, wo wieder so ein Kampf abgeliefert werden muss um die Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Für den SCW spielten: Otto 1, Pernak 4, Nelle 7, Stegtmeyer, Michels 1, Jungblut, Stricker 6, Wolf 10, Müller 15, Salomon 7, Niewöhner 19