Spielbericht 1. Herren | Spiel 19

Kinderhaus verspielt letzten Hoffnungsfunken

Die Gastgeber aus Lüdinghausen begannen mit einer Box-and-1 und nahmen so Wolf aus dem Spiel. Dieser musste um jeden Ball kämpfen und konnte seine sonst so gewohnte Klasse nicht aufs Feld bringen. Die Box konnte jedoch von Wolfs Teamkollegen immer wieder ausgespielt werden; so waren es gerade die Big Men, welche die Punkte eintüteten. Vom Flügelspieler Wieking erhielten sie ordentlich Unterstützung. So konnte der SCW sich ein 22:12 zur Viertelpause erspielen.

Das 2. Viertel begann wieder mit vollem Schwung, Jungblut für 3 und Wieking per Layup. 27:12 (12. Spielminute) für die Grün-Weißen. Die Weichen waren auf Sieg gestellt, doch dann fiel der SCW in ein Loch. Zu oft wurden die Bälle in der Offensive hergeschenkt und in der Defensive war das Duo Fink/Daumann nicht zu stoppen. So legten diese beiden 17 von 18 Lüdinghauser Punkte auf, während Kinderhaus nur noch durch Löbbers und Wieking zählbares aufs Scorebord brachte. Immerhin schleppte der SCW sich mit 31:30 in die Halbzeit.

Das 3. Viertel begann mit einem Dreier von Nico „Skilionär“ Wolf und bis zur 26. Spielminute sah es so aus, als ob der SCW die Lüdinghauser wieder unter Kontrolle kriegen sollten (41:36 für den SCW). Doch ein Schlussspurt der Unioner zum Viertelende brachte den Gastgebern einen haudünnen Vorsprung. 41:43 aus Sicht der Basketballer aus Münsters Norden.

Zu Beginn des 4. Viertel schenkten die Lüdinghauser den Kinderhausern einen Dreier ein, doch dieser konnte von Stephan „#youmustseestephanie“ Niewöhner gekontert werden. Doch auf den Run der Unioner hatten die Grün-Weißen keine Antwort. So setzte sich Lüdinghausen in der 34. Spielminute mit 10 Punkten ab, ehe die Kinderhauser wieder aufwachten und kämpften. Müller, Wieking und Wolf verkürzten auf 5, Jungblut in der 37. Spielminute per Dreier auf 2 Punkte Rückstand; doch in den letzten Spielminuten konnte der SCW nichts Zählbares verbuchen und den Lüdinghausenern reichten so 2 von 4 Freiwürfen um den Sieg einzutüten.

Nach der zweiten Niederlage in Folge und dem Sieg der Telbecker am Samstagabend in Borken können diese nun die Sektfalschen kaltstellen. Der Meisterschaftszug für den SCW ist nämlich so gut wie abgefahren. Am nächsten Wochenende gastieren die Adler aus Bottrop beim SCW. Auf Seiten des SCW verabschiedete sich nach dem Spiel Coach Martin in den wohlverdienten Urlaub, welcher erst zum letzten Spiel wieder auf der Trainerbank platznehmen wird.

Für den SCW spielten: Pernak (1), Nelle, Stegtmeyer, Wieking (12), Jungblut (6), Löbbers (8), Wolf (5), Berghorn, Müller (8), Hüpper (4) und Niewöhner (10)

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