Spielbericht 1. Herren | Spiel 15

Telgte und Kinderhaus verfilmen "Dumm und Dümmer" neu

Die Westfalia traf am Sonntagnachmittag auf den BSV Wulfen 2. Coach Martin konnte auf eine volle Bank zurückgreifen, musste jedoch auf Sebastian „The Maschine“ Arndt verzichten, da dieser aus gesundheitlichen Gründen dem Team knapp 6 Wochen fehlen wird; an dieser Stelle wünscht das Team nur das Beste!

Die Starting Five wurde von Martin zum Hiltrup Spiel geändert. Der aktuell in Topform spielende „Der Bachelor“ Berghorn ersetze Jungblut, so las sich die Starting Five wie folgt: Kirchner, Wolf, Berghorn, Löbbers und Niewöhner. Im 1. Viertel entwickelte sich ein Highscoring Game, so war es auf Kinderhauser Seite allen voran „Skilionär“ Wolf, der ein Zeichen setzte und 12 Punkte einnetzen konnte. Auf der Gegenseite war es Knitel, der mit 11 Punkten dagegen hielt und die Kinderhauser Defensive vor Probleme stellte. Knitel bekam ordentlich Unterstützung von Gashi, der den Kinderhausern schon mal die Marschroute der Wulfener zeigte, in dem er die ersten beiden 3er (von 11 Stück) verwandelte. Auf Kinderhauser Seite war es Julian „Mr Do More“ Löbbers, der den leichten Vorteil für die Gastgeber zunichtemachte. So pflückte er sich das orangefarbene Leder, egal ob unterm eigenen oder unterm Wulfener Korb. So endete das 1. Viertel 24:21 für die Grün-Weißen.

Im 2. Viertel wurden die Daumenschrauben in der Defense der Kinderhauser angezogen und vorne herrschte weiter Löbbers über die Rebounds.  Hinzu kam das Leon „Javier“ Pernak sein Seasonhigh innerhalb von 4 Minuten aufstellte und die Kinderhauser so 2 Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit mit 10 Punkten führten. Ein Wulfener 6:0-Run vor dem Pausenpfiff verkürzte den Rückstand jedoch wieder auf 4 Punkte: 44:40 für Kinderhaus.

Das 3. Viertel wollten die Kinderhauser wieder mit Energie starten und sich schnell ein Polster erarbeiten. So war es in die Phase der Frontcourt um Löbbers und Stephan „#youmustseestephanie“ Niewöhner, die die Offense des SCWs schulterten.  Zusammen legten sie 11 Punkte zum Viertelbeginn auf. Aufgrund der schläfrigen Helpside-Defense und viel zu viel Platz an der Dreierlinie kamen die Wulfener immer wieder zu Punkten und ließen den SCW nicht davon ziehen. So sollte eine Umstellung der Defense für Abhilfe sorgen, doch dies ließ die Wulfener kalt, so dass das Experiment nach nur 2 Minuten schon wieder Rrckgängig gemacht wurde. Das Spiel blieb auf Augenhöhe und so war es auf Wulfener Seite Gashi, der mit dem Buzzerbeater die erste Führung  für die Wölfe besorgte. 61:62 aus Sicht der Basketballer aus Münsters Norden.

Es folgte das Schlussviertel und die Kinderhauser hatten Selbstvertrauen das Spiel zu drehen und zu gewinnen. Schließlich drehten die Kinderhauser oft zum Ende des Spiels noch einmal auf und sicherten sich so den Sieg. So war es Nelle, der in der 32. Minute die Führung zurückholte. Doch Wulfen konnte durch Knitel antworten und ging mit 69:66 in Führung, nur um im nächsten Angriff wieder den Ausgleich vom „Bachelor“ Berghorn zu kassieren (36. Spielminute). In der 38. Spielminute sah es durch einen verwandelten Freiwurf von Wolf gut aus und man übernahm wieder die Führung, doch die Wulfener trafen in der letzten Minute einen Dreier zur 2-Punktführung. Die Grün-Weißen versuchten zu antworten, doch es gelang nicht und so musste Stop-the-Clock gespielt werden. Die Wulfener behielten an der Linie jedoch die Nerven und bezwangen so den Tabellenführer. 74:79 aus Sicht der Westfalia.

Die Niederlage der Gastgeber war mehr als nur vermeidbar. Eigentlich war man vom Hinspiel in Wulfen gewarnt, doch irgendwie waren die Kinderhauser immer einen Schritt zu langsam. Einziger Lichtblick dieses verkorksten Spieltages: auch die SG aus Telgte und Wolbeck verlor ihr Spiel und so grüßt der SCW aktuell immer noch vom ersten Tabellenplatz. Nächste Woche geht es zum Schlusslicht nach Herten, die Kinderhauser sind jedoch gewarnt und werden mit voller Konzentration in die Partie gehen; denn nach dieser Partie ist ihnen mehr als bewusst, dass in dieser Landesliga jeder jeden schlagen kann.

Für den SCW spielten: Kirchner (2) Pernak (9), Nelle (5), Stegtmeyer, Wieking, Jungblut, Löbbers (15), Wolf (21), Berghorn (3), Müller (6), Hüpper, Niewöhner (13)

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