Spielbericht 1. Damen | Spiel 14

Knoten endlich geplatzt?

Das erste Viertel war hart umkämpft. Aufgrund der Größenvorteile holten die Kinderhäuser hier schon viele Rebounds, hatten dann aber das Problem den Ball sicher zum Aufbau und dann über die Mitte zu bringen. Oft krallten sich die kribitzigen Dortmunder an das Objekt der Begierde, zeigten Willensstärke und schnelle Hände. Auch nach Korberfolg zwangen sie die Kinderhäuser mit einem schnellen Pressspiel in ungeordnete Situationen und ein starkes Passspiel. Langsam zeigt sich jedoch die gesammelten Erfahrungen der letzten Spiele. Die Damen zeigten keine Nerven, dafür aber Ruhe beim Überspielen der Presse. Und selbst wenn die Aufstellung nicht so endete wie geplant, konnte jede Position besetzt werden und ein Spiel zu Stande kommen. Dadurch blieb der Punktestand mit 13:10 für Kinderhaus recht ausgeglichen.

Das zweite Viertel gehörte Centerin Tina Schröder. (Fast) Jeder Ball der vom Korb abprallte, landete in ihren Händen und wurde im Korb versenkt. Den Spitznamen aus ihrem alten Kölner Team machte sie damit alle Ehre! Die Dortmunder setzten dagegen, was ihnen einfiel. Konnten sie die Spielerinnen außen gut heraushalten, hatten sie unterm Korb keine Chance. Schnelles Spiel vorne verschaffte ihnen Punkte, aber nicht genug um die Kinderhäuser einzuholen. Mit einer knappen Führung von 31:25 gingen die Damen in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel gilt bei dem Team von Jäckel als das Schwierigste. Aber dieses Mal konnte die Angst bekämpft werde. Schölei kämpfte sich vermehrt durch die Zone und sammelte die Fouls der Dortmunder. Schröder punktete weiter stark unterm Korb; Stück für Stück bauten die Kinderhäuser so ihren Vorsprung aus, zeiguen Kampfgeist und den Willen zum Sieg. Viertelendstand: 48:38.

Aber es sollte nicht langweilig werden! Anstatt so weiter zu machen, wird Schölei zu Beginn des vierten Viertels hart gefoult, womit die Konzentration der Mannschaft aus den Fugen geriet. Die Dortmunder witterten ihre Chance und spielten sich motiviert und aggressiv zurück auf 50:52 ran. Es schien wie verhext, kein Pass gelang, kein Ball landete ihm Korb. Jäckel griff durch, wechselte, nahm Auszeiten und hatte auch Erfolg. Zwar waren die letzte Punkte der Kinderhäuser fast ausschließlich Freiwürfe, aber auch diese verhelfen bekannter Weise zum Sieg. Mit 61:52 fuhren die Kinderhäuser glücklich nach Hause.

Punkte: Stegtmeyer (4), Burrichter (5), Berberich, Agne (2), Groddeck (3), Marre (2), Schröder (32), Fibbe, Schölei (9), Hengst, Haverkamp (4)

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