Kantersieg nach Startschwierigkeiten

Zu der ersten von zwei Finalbegegnungen reiste der SCW mit vollem Kader. Für gleich drei Spielerinnen war es der erste Auftritt für die Kinderhauserinnen. Doch wie schon so oft in den vergangenen Spielzeiten, starteten die Gäste verschlafen in die Partie, sodass es nach wenigen Spielminuten 1:11 stand. Dies lag an der engstehenden und unbeweglichen Zonenverteidigung der Hausherrinnen, gegen die man gewohnt lange brauchte, um ins Spiel zu finden und einer etwas schläfrigen Defensive. Mit fortschreitender Spieldauer wurde dies jedoch immer besser und man ging mit einer knappen Führung in die Pause (26:20).

Erst nach der Halbzeitpause kamen die Kinderhauserinnen ins Spiel, spielten stark auf und schafften es der Partie ihren Stempel aufzudrücken. Mit einem wiederum 11:1-Lauf zu Beginn des dritten Viertels erkämpften sich die Damen den besseren Start und eine deutliche Führung, die mit fortschreitender Spieldauer weiter ausgebaut werden konnte. „Es ist noch lange nicht alles perfekt, aber die zweite Halbzeit war viel besser“, zeigte sich Trainer Mateusz Jäckel erleichtert über den Leistungsanstieg seiner Mannschaft. Wenn das Team an die Leistung aus der zweiten Halbzeit anknüpfen kann, steht der Gewinn des Kreispokals in greifbarer Nähe. „Dafür muss und wird die Mannschaft am Sonntag noch einmal alles geben“, freut sich auch Co-Trainer Timm Schrader auf das Finalrückspiel zu Hause.