Saisonfazit 1. Damen | Saison 2016/17

Mit Hängen und Würgen, aber: Klasse gehalten

Letztes Jahr um diese Zeit waren die Kinderhauser Damen der ersten Garde froh, überhaupt ein Team melden zu können. Am Ende der letzten Saison gab es einige Abgänge und auf einmal fand man sich nur zu acht in der Halle wieder. Deshalb freuten sich alle über den motivierten Zuwachs, der die Reihen füllte. Während der Saisonvorbereitung wurde ordentlich geschwitzt und über Muskeln geflucht, die zuvor gar nicht bekannt waren. Zunehmend entstand jedoch eine Mannschaft, die sich aufeinander einließ, gegenseitig stärkte und viel Spaß hatte.

Die ersten Spiele liefen dann leider nicht so gut wie erträumt. Es haperte doch ab und zu an dem blinden Zusammenspiel gefestigter Teams und der Routine. Oft war aber auch einfach nur Pech dabei! Spiele, die bis zum Ende hart umkämpft und sehr knapp waren, wurden durch ineffektives „Stop-the-clock“ verloren. Immer deutlicher zeichnete sich jedoch ab: Wir können in der Liga mithalten!  Das Team war stärker, als noch vor einigen Jahren, als sich die erste Damenmannschaft mit nur einem Saisonsieg aus der Oberliga verabschieden musste. Und das machte Hoffnung. Hoffnung bei jedem Spiel, doch endlich einen Sieg zu erringen. Dies passierte leider eher selten, aber ab und zu hatten wir das Glück. Zum Beispiel gegen Dortmund.  Wenn Siege selten werden, gewinnen sie umso mehr an Bedeutung und werden wertgeschätzt.

Im Laufe der Saison gab es neben den Ereignissen auf dem Spielfeld selbst noch einiges anderes, das uns gefreut oder betrübt hat. Zum einen mussten wir die drei monatige Abwesenheit unserer Aufbauspielerin Jana und unseres Trainers Timm verkraften. Die beiden haben eine ausgiebige Fahrradtour in Asien dem verregneten Münster vorgezogen. Wir haben die beiden wirklich sehr vermisst. Denn gerade die Aufbauposition war die Saison über eine Herausforderung. Diverse Spielerinnen durften sich der Herausforderung stellen und haben sie mehr oder weniger erfolgreich, aber definitiv mit neuen Erfahrungen gemeistert. Ein großes Dankeschön für diese Zeit geht an Nonis Mutter. In Timms Abwesenheit hat sie Mateusz unterstützt und unseren Centern extra Training gegeben. Den neu erlernten Moves verdanken wir einige Punkte in den folgenden Spielen.

Weitere Highlights waren die Rückkehr unserer „Muttis“ Saskia, Anna und Anja aus der Babypause. Willkommen! Und die Schwangerschaft unseres Captain Rebis! Mittlerweile kann auch hier schon der Nachwuchs bestaunt werden. Glückwunsch! Für basketballerischen Nachwuchs ist von Seiten der Damenmannschaft also gesorgt. Da müssen die Herren jetzt wohl nachziehen!

Die zweite Hälfte der Saison verlief leider sehr ähnlich wie die erste. Es wurden viele Spiele verloren. Hoffnungen nicht erfüllt. Träume begraben. Tränen vergossen – naja ein paar… Aber es soll bergauf gehen! Mit einem großen Kader und neuen Trainern startet die Damenmannschaft des SCW in die Saisonvorbereitung. Für die ein oder andere Überraschung sind wir bereit und vor allem auf den ein oder anderen Sieg, den wir letztes Jahr aus der Hand gegeben haben. Das Ziel: Besser abschneiden als mit dem diesjährigen 10. Platz.

Und bevor es in einem Nebensatz untergeht: Mateusz und Timm geben den Trainerposten an Jonas und Alex ab. Wir möchten uns bedanken für die Zeit und den Aufwand, die die beiden uns geschenkt haben. Für die Nerven, die sie bei unserem steten Rededrang lassen mussten. Für immer bleibende Erinnerungen an „Gimmy- gimmy“, Good and Bad-Coach, selbstgemachten Schokokuchen, Auswirkungen von polnischen Schnaps oder Grillfesten bei Rebi im Garten. Danke.

Und wenn wir schon dabei sind, dann möchten wir auch einen Dank aussprechen an die Fans, die im Laufe der Saison in der Halle waren und uns mal laut, mal leise angefeuert und unterstützt haben. Auch hier müssen wir noch einmal Nonis Mutter sowie die frischgebackene Mutter Rebi erwähnen – unsere treuesten und größten Fans, die kaum ein Spiel verpasst haben. Ein großer Dank geht außerdem an Melli und Michaela. Trotz ihrer Passiv-Mitgliedschaft haben sie uns nicht nur Sonntag für Sonntag von der Bank aus unterstützt, sondern sind in den letzten beiden Saisonspielen doch noch aktiv geworden und eingesprungen, als verletzungsbedingt Not am Mann, äh Frau, war. Danke!

Wir hoffen natürlich jeden einzelnen Fan nächste Saison wiederzusehen! Also bis dann. Shuhuu!

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