Freches Spiel gegen klar überlegene Gegner

Dieses Mal kam der Tabellendritte der vergangenen Landesligasaison in die grün-weiße Halle. Das Ergebnis stand eigentlich schon vorher fest, entsprechend lautete das Motto „Akzente setzen, ausprobieren und Kampfgeist beweisen.“

Das setzten die tapferen Kreisligisten auch von Anfang an um. Sie spielten ohne scheu und Respekt frei auf. So gingen auch die ersten Spielminuten an die 5. Herren, in denen Center Jens Gellenbeck die ersten zwei Körbe der Partie erzielte. Erst danach punkteten die Gäste aus Borken. Beim Stand von 4:4 wurden ab der 3. Spielminute die Daumenschrauben seitens der Gäste angezogen. Es folgte ein 14:0-Lauf und nach Punkten durch Julius Goertz ein weiterer 25:0-Run durch die Gäste aus Borken. Dementsprechend stand es 6:43 nach dem ersten Viertel.

Davon ließen sich die SCWler nicht beeindrucken, begannen das 2. Viertel souverän und gestalteten trotz starker Ganzfeldpresse der Gäste ein ansprechendes Spiel mit Punkten durch Christopher Boening, Jens Gellenbeck und Captain Gerd Vehreschild, das bis zur 17. Spielminute anhielt. Danach folgte erst wieder ein 25:0-Lauf der Gäste. 14:77 der Halbzeitstand.

In der Halbzeitpause erholte sich das sieben Mann „starke“ Team um Coach Fröhling und ging ebenso trotzig wie zuvor in die 2. Halbzeit. So starteten die 5. Herren wieder mit Punkten durch Jens Gellenbeck ins Spiel. Es folgte wieder eine längere Durststrecke bis zur 25.Minute, in der der Ball einfach nicht reinfallen wollte. Erst danach setzten Tamerlan Ismajlov, Olivier Foryt, Jens Gellenbeck und Christopher Boening auch offensiv wieder Akzente. Highlight des 3. Viertels: der wunderschöne Jump-Shot-In-Your-Face Dreier von Christopher Boening und sein „dreistes“ Dribbling durch die Beine von RCler Heiner Holtkamp. Die anfeuernde 4. Herren und auch die Schiris mussten angesichts dieser Abgezocktheit von Boening ordentlich schmunzeln. Da war der Stand von 25:103 auch völlig nebensächlich.

Im letzten Viertel wollte Tamerlan Ismajlov auch noch was für sein Dreierkonto tun und scorte freiauf gleich in der 31. Minute und auch in den folgenden Minuten des Viertels. Auch Emanuel Schmalenberg wollte zum Punktekonto beitragen und ließ auch den Landesligisten durch seine Markenzeichen-Finte aussteigen. Leider wollten die dadurch entstandenen Freiwürfe nicht reinfallen. Aber damit lag er im Schnitt – 0/7 Freiwürfe. Dies war auch den wenigen Wechselmöglichkeiten und der Kräfte zehrenden Ganzfeldpresse der Borkener zuzuschreiben. Letztendlich und völlig erwartet ging das Spiel deutlich mit 36:144 an die Gäste aus Borken. Wir wünschen Ihnen alles Gute für die nächste Pokalrunde!

Punkte: Gellenbeck (16), Ismajlov (11/1 Dreier), Boening (5/1), Vehreschild (2), Goertz (2), Foryt, Schmalenberg