Vereinsderby als Lehrpartie

Im Vordergrund dieses letztendlich teaminternen Duells stand, dass sich die 5. Herren mit ihren sämtlichen Neuzugängen der letzten Monate besser einspielt und auch im Abschluss selbstsicherer wird. Für die 4. Herren war die Ansage: „Systeme üben und konsequent durchspielen“. Zudem sollten die Power Forwards Tassilo Wollenweber und Sven Walter, die in den letzten Wochen aufgrund von Masterarbeit, Beruf und hartnäckigen Erkältungen wenig Trainings- und Spielpraxis sammeln konnten, wieder mehr Selbstsicherheit im Offense sowie Defense bekommen.

Die ersten 8 Minuten gestalteten sich ausgeglichen zwischen beiden Teams (12:13). Erst in den letzten 2 Minuten setzte sich die 4. Herren mit einem leichten Vorsprung von 6 Punkten ab (12:18). Im zweiten Viertel verloren die 5. Herren ihren Faden und die Treffsicherheit. Durch Einzelaktionen gelang nur noch wenig. Co-Coach Nolden hatte die 4. Herren sehr gut auf die Mannverteidigung der 5. eingestellt. Mit klugen, schnellen Pässen wurden die noch vorhandenen Abstimmungsprobleme in der Helpside der 5. Herren offensichtlich. So zog die 4. Herren mit 22:10 im zweiten Viertel davon – 20:40 der Halbzeitstand aus Sicht der 5. Herren.

In der zweiten Halbzeit sollten beide Teams an ihrer Zonenverteidigung arbeiten und die entsprechenden Systeme dafür üben. Das dritte Viertel gestaltete sich wieder ausgeglichener. Es wurde auf beiden Seiten gepunktet (11:16). Im vierten Viertel wollte der Ball für die 5. Herren mal wieder einfach nicht in den Korb fallen. Zudem wurde die körperliche Überlegenheit der 4. Herren sehr deutlich. So ging auch das letzte Viertel an die 4. Herren mit 18:8 und die Partie am Ende deutlich mit 74:39 für die 4. Herren.

Das Fazit dieses Teamduells:

• Wir sind ein großes Gesamtteam! Deshalb erfolgte auch am Ende der gemeinsame Teamruf mit allen Spielern – auch den Verletzten (Leo, Dennis und Julius).
• Die 4. Herren setzt ihren starken Trend der letzten Spieltage fort. Einziger Kritikpunkt war das fehlende konsequente Durchspielen der Systeme sowie die schwache Freiwurfquote von 53%.
• Die 5. Herren spielen sich immer besser ein und dann werden auch die Körbe fallen. „Morgen ärgern wir noch den derzeit Tabellenvierten TV Ibbenbüren 3 und dann freuen wir uns auf die Rückrunde“, so Coach Fröhling nach dem Spiel.

 

4. Herren:  Vössing (25), Reinke (13), Tümler (12), Brentjes (7/1), Wollenweber (5),  Scholze (4), Wilken (4),  Koschowsky (2), Walter (2)

5. Herren: Kosinski (18),  Ismajlov (12), Kühlenthal (5), Feist (2), Schäfer (2), Müller, Moche, Vehreschild, Foryt, Schmalenberg, Cheng