Trotz Notbesetzung alles gegeben

Die Coaches der zweiten Herrenmannschaft waren beide am Wochenende verhindert; so sprang der verletzte Jens Thorsten Grüber ein und fuhr mit einer Notbesetzung von fünf Centern und zwei Flügeln nach Ochtrup. Ohne einen etatmäßigen Aufbau rückte Arndt Heike auf diese Position und ließ Stefan Babic, der sein zweites Spiel für den SCW absolvierte, allein auf der Flügelposition.

Trotz aller Widrigkeiten gestaltete sich die Partie spannend und eng. Der SCW blieb immer in Schlagdistanz und holte sogar einen 10-Punte-Rückstand wieder auf. Doch immer, wenn das Team sich auf knappe vier Punkte herangearbeitet hatte, fehlte eine Portion Glück, um an den Ochtrupern vorbeizuziehen. Deren Spielertrainer Lars Eilert zeigte sich mit dem Spiel der Gastgeber zuweilen gar nicht zufrieden und verteilte vom Spielfeldrand aus mehrfach Standpauken an seine Mannschaft. Zur Halbzeit lagen die SCWler nur knapp mit 29:35 zurück und konnten das zweite Viertel mit 17:17 sogar unentschieden spielen. Doch auch die Tatsache, dass sich die Arminia phasenweise unter Druck setzen ließ, half nicht bei den SCWlern und so ging das Spiel letztendlich mit 60:71 verloren.

Immerhin: Grüber konnte am Ende einiges Positives sehen. „Wir haben bis zum Ende gekämpft und vor allem auch alle Absprachen eingehalten, die wir vor dem Spiel getroffen hatten.“ Lobende Worte fand er außerdem für Stefan Babic, der nicht nur seine ersten Punkte für den SCW erzielte, sondern auch Ruhe ins Spiel brachte und einige Steals erarbeitete.

 

Punkte: Niemeier (2), Heike (9), Müller (14), Schreiner (25), Jazmati (4), Fiebig (2), Babic (4)