Zurück in der Erfolgsspur

So coachte sich das Team selbst und gab die Marschrichtung schnell aus: Aggressiv sein und Spaß haben. Die Bottroper reisten stark dezimiert nach Münster und waren mit der Mannschaft aus dem knappen Hinspiel kaum zu vergleichen. Die Kinderhauser begannen wie folgt: Pernak, Wieking, Berghorn, Löbbers und Niewöhner.

Im 1. Viertel wirkten die Bottroper am Anfang noch frisch und konnten dem Druck der Kinderhauser standhalten. In den ersten 4 Spielminuten konnte jeder der Starting Five sich in die Scorerliste eintragen, als Highlight ist der Steal von Julian „Mr. Do More“ Löbbers zu erwähnen, welchen er geschmeidig durch die Reuse stopfte. Die Kinderhauser wechselten früh, die Bottroper mit 7 Mann konnten nicht auf so eine große Rotation zurückgreifen und dafür bekamen sie von Jungblut und Wolf die Quittung. Beide legten zusammen einen 14:2-Run hin, was schlussendlich eine Viertelführung von 26:10 für die Grün-Weißen bedeutete.

Im 2. Viertel ging die Rotation der Kinderhauser weiter, so war es Florian „Hustensaft Jüngling“ Hüpper, der mit etlichen Rebounds zweite Chance für den SCW erarbeitete. Besonders in dieser Phase wusste Alex „Neon“ Stegtmeyer die Center auf dem Highpost zu bedienen, welche die Kick-Out Pässe zu Wolf, Löbbers oder Nelle spielten, die vom Perimeter die Bälle einnetzten. Die Bottroper boten dem SCW in diesem Viertel eine starke Vorstellung vom Charity Strip, da die Kinderhauser zu oft zu Fouls greifen mussten. So kamen sie zu 8 Punkten von der Linie bei 15 insgesamt erzielten Punkten. Halbzeitstand: 49:25 für die Kinderhauser

Das 3. Viertel begannen Pernak, Wolf, Wieking, Löbbers und Müller, diese starteten die zweite Hälfte mit einem 9:3-Run und verhinderten so das gewohnte Einbrechen der Gastgeber im 3. Viertel. Durch einen kompletten Wechsel auf Jungblut, Stegtmeyer, Berghorn, Hüpper und Niewöhner kam frische Energie ins Spiel, wo wieder gerade Hüpper überzeugen konnte. Dieses Mal vor allem im Bereich Scoring. Somit gingen die Grün-Weißen mit 69:37 in den Schlussabschnitt.

Der Schlussabschnitt begann mit 6 schnellen Punkten durch Stephan „#youmustseestephanie“ Niewöhner und wurde von „Mr. Do More“ Löbbers fortgesetzt. Sonst plätscherte das Viertel vor sich hin; zu erwähnen bleibt, dass im letzten Viertel auch der letzte bis dahin noch punktlose Spieler sich auf dem Spielberichtsbogen in Sachen Scoring verewigte. Endstand 92:53 für die Westfalia aus Kinderhaus.

Das Fazit des Spiels ist schnell gezogen: jeder konnte zeigen, was er kann und hatte Spaß am Spielen. Die Bottroper hatten aufgrund der Personalnot wenig entgegenzusetzen, doch zeigten gerade in den ersten Minuten was drin gewesen wäre, wenn sie komplett angereist wären.

Nächste Woche reist die Mannschaft zum TV nach Gladbeck. Aller Vorrausicht nach wird dort Johannes „Der Vollstricker“ Stricker nach Asienreise wieder im Aufgebot stehen. Dementsprechend wird das Team versuchen dem Publikumsliebling einen erfolgreichen Einstand zu feiern und Platz 2 zu festigen.

Für den SCW spielten: Pernak (8), Nelle (9), Stegtmeyer (2), Wieking (4), Jungblut (6), Löbbers (12), Wolf (20), Berghorn (5), Müller (6), Hüpper (10) und Niewöhner (10)