Nichts für Langschläfer

Um 7:45 Uhr (!) trafen sich diesen Sonntagmorgen die ersten SCW-Damen, um pünktlich um 10 Uhr in Bielefeld auf dem Spielfeld stehen zu können. Trotz dieser Frühaufsteher-Reise und einer dünnen Besetzung von nur 8 Spielerinnen startete der SCW sehr gut in das erste Viertel.

So konnte schon in den ersten beiden Minuten eine schnelle Führung erzielt werden. Die Bielefelderinnen sahen sich gezwungen, ihre Systeme an die Spielweise der Kinderhauserinnen anzupassen. Durch zwei Dreier in Folge durch Bielefeld konnte der Ausgleich erreicht werden, das erste Viertel endete mit 16:14 für die Gegnerinnen. 

Im zweiten Viertel starteten Bielefeld stark und konnten sich mit mehreren Dreiern einen Vorsprung von 11 Punkten zur Hälfte des zweiten Viertels herausarbeiten. Darauf reagierten die Kinderhauserinnen allerdings mit guter Defense und viel Willen und entschied so die zweite Hälfte des zweiten Viertels klar für sich. Mit nur einem Punkt Rückstand aus Kinderhauser Sicht wurde damit die erste Halbzeit beendet (32:31).

Auch im dritten Viertel spielte Kinderhaus souverän und gab sich kämpferisch. Im freien Spiel konnte über kluge Pässe gerade unterm Korb viel gescort werden und das dritte Viertel konnte mit einem Vorsprung von 7 Punkten abgeschlossen werden (41:48). 

Im vierten Viertel nun schien den Gästen die Puste auszugehen. Es wurden viele Fehlpässe gespielt und es fehlte an Konzentration. Am Ende war das Spiel von vielen Fouls geprägt und die Gegnerinnen konnten durch Freiwürfe in den letzten Sekunden das Spiel für sich entscheiden (62:60). Ein sehr ärgerlicher Ausgang dafür, dass die Kinderhauser Damen sich auch in ungewohnten Konstellationen souverän gezeigt haben und die Spannung bis zum vierten Viertel halten konnten. 

Trainer Jonas Salomon war trotz allem mit der Leistung des Teams zufrieden und würde für solch ein Spiel immer wieder gerne um 7 Uhr sonntagmorgens aufstehen.