Spielbericht Herren 1 | Spiel 5

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Auch am 2. Advent wurde es knapp

Am letzten Wochenende stand die nächste längere Auswärtsfahrt nach Ostwestfalen an, dieses Mal mit dem Ziel Leopoldshöhe. Coach Nelle warnte vor guten Schützen und forderte direkt von Beginn an das gute Energielevel vom Waltrop-Spiel zu replizieren. Dies gelang jedoch leider überhaupt nicht und so stand es nach vier Minuten bereits 16:4 für die Gastgeber. Zwar konnte Kinderhaus danach auch dank Geburtstagskind Henneberg vorne besser abschließen, doch Leopoldshöhe wollte den Vorsprung so leicht nicht wieder abgeben, ein Buzzer-Beater vom (imaginären) Logo vom Aufbauspieler Hoerth erhöhte sogar auf 13 Punkte Abstand (1. Viertel: 28:15).


Kinderhaus kämpfte und konnte wiederholt etwas aufholen, aber treffsichere Schützenvon außen (ingesamt 11 Dreier) und effektive Systeme ließen die Ostwestfalen immer wieder davonziehen (Halbzeit: 44:33).


Im dritten Viertel ging erstmal wieder nicht viel zusammen bei Kinderhaus. In der 28. Minute konnte Leopoldshöhe sogar auf 16 Punkte davonziehen, doch langsam wurde das Heimteam müde. Ein Run der Kinderhauser verkürzte bis zum Ende des Viertels auf 8 Punkte Abstand (3. Viertel: 62:54).

Kinderhaus hatte endlich Blut geleckt. Der Ball wurde wieder besser bewegt und das Brett hart attackiert. Kluge
Kick-Out-Pässe erlaubten offene Dreier und auch defensiv wurden endlich Stops gefunden, sodass in der 35. Minute endlich wieder ausgeglichen werden konnte. Doch Leopoldshöhe war noch nicht geschlagen, es entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch, bei dem beide Teams hochprozentig von Außen und von der Linie trafen. Henneberg traf 30 Sekunden vor Schluss einen offenen Dreier und sorgte für die erste Führung seit Minute 2. Doch in der Helpside wurde wieder einmal geschlafen und Leopoldshöhe-Allrounder Lücking (20 Punkte bei hoher Trefferquote) traf nach Einwurf-Setplay zum 78:77. 10 Sekunden auf der Uhr, Auszeit Kinderhaus. Ein Setplay wurde aufgezeichnet, doch dieses funktionierte nicht wie erdacht, aber egal, denn der Ball landete in den Händen vom inzwischen heißgelaufenen Arndt. Dieser machte seinem Spitznamen "Stepback-Stef" mal wieder alle Ehre und traf den entscheidenden Dreier zum Buzzer:
78:80!

Nachdem der Schiedsrichter das Spiel für beendet erklärt, gab es dann auch auf der Bank der Kinderhauser kein Halten mehr. Kinderhaus bleibt auf den Fersen des noch ungeschlagenen Spitzentrios aus Herford, Schlangen und Hiltrup; und die Begegnungen mit den letzteren beiden werden noch vor Weihnachten ausgespielt.


Für Kinderhaus spielten: Arndt (11 Punkte), Blömer (2), Büter, Cordes, Henneberg (18), Hogenschurz (6), Hüpper (4), Perez (9), Pernak (3), Sieg (12) und Wehrenpfennig (15)

geschrieben von: Florian Hüpper

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