Spielbericht Damen 2 | Spiel 8

Knapp daneben ist auch vorbei

Am Samstagabend reiste die Zweite Damenmannschaft des SC Westfalia Kinderhaus mit nur sieben Spielerinnen in Kaiserau an und musste das „au“ leider am Ende wörtlich nehmen. Trotz starker Phasen und gutem Teamplay musste sich der SCW am Ende mit 50:54 geschlagen geben.

Voller Motivation startete das Team ins erste Viertel. Mit einer starken Zonenverteidigung, vielen Rebounds und vor allem einer guten Kommunikation konnte die Mannschaft hier dominieren, sodass zum Ende des Viertels eine kurzzeitige, aber knappe Führung herausgearbeitet werden konnte (15:12). 

Im zweiten Viertel begannen die Gegner zu kämpfen und plötzlich war jeder Wurf der Kaiserauer ein Treffer. Der Wechsel auf Mann-Mann war an der Stelle genau die richtige Entscheidung des Coaches von Kinderhaus. So konnte dem Center von TVG Kaiserau endlich etwas Einhalt geboten werden und Würfe von außen verhindert werden. Starke Pick & Rolls konnten einige Punkte rausholen und sogar die Flügelspielerinnen packten ihre Center-Moves aus. Trotzdem blieb Kaiserau stark und konnte selbst einige Körbe erzielen – Gleichstand zur Halbzeit (27:27).

In der Halbzeitpause wurde viel diskutiert, wie man die Kaiserauer Damen aus dem Tritt bringen könnte. Durch zu viel Eifer verlor sich die ruhige Spielstruktur der Kinderhauser und die Körbe wollten einfach nicht mehr fallen. Mit zwischenzeitlich 10 Punkten Rückstand endete das dritte Viertel mit 37:42 – eine Punktedifferenz, die es aufzuholen galt.

Der SCW mobilisierte noch einmal alle Kräfte und startete in das finale Viertel. Mit vollem Einsatz konnte Kinderhaus nochmal einige Punkte holen und entschied so zwar das vierte Viertel, leider aber nicht das gesamte Spiel für sich. Die Zweite Damen mussten sich mit nur vier Punkten Rückstand nichtsdestotrotz doch noch geschlagen geben (50:54).

In dem Spiel gegen Kaiserau hat die Mannschaft nicht nur den ortsansässigen Fans, sondern auch sich selbst gezeigt, wie sehr sie kämpfen kann und dass das Siegen nun zum Greifen nahekommt. Ganz nach der Liedzeile „Jetzt geht’s los. Wir sind nicht mehr aufzuhalten.“ fiebert das Team jetzt schon dem Rückspiel entgegen und will auch in den kommenden Matches zeigen, dass sich die Mannschaft zu Unrecht im Tabellenkeller befindet. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle noch den Spielerinnen Börgel und Groddeck aus der 1. und 3. Damen, die an diesem Samstagabend die Mannschaft hervorragend unterstützt haben.

Die nächste Chance sich zu beweisen hat die Zweite Damen am kommenden Sonntag gegen den TSC E. Dortmund. Und mit dem Teamgeist und dem Siegeswillen, den das Team gegen Kaiserau gezeigt hat, kann man alles schaffen – vor allem Zuhause in den eigenen vier Wänden.

 

Für den SCW spielten: Börgel (7), Brischke (8), Derksen (6), Groddeck (8), Heidemeier, Kenthirapalan (4), Kötter (17)

 

Bericht: Lisa Kötter

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