Die 2. Damenmannschaft des SCW Kinderhaus empfing im ersten Heimspiel nach der Herbstpause die 3. Mannschaft der Citybaskets Recklinghausen und musste sich am Ende mit 45:55 geschlagen geben.

Obwohl die Gäste mit nur 6 Spielerinnen anreisten, starteten sie deutlich besser ins Spiel und lagen nach 4 Minuten mit 10:2 in Führung, nicht zuletzt durch das Verwandeln von 3 Dreiern in Folge. Die daraufhin von einer 2-1-2- in eine Box-and-one-Zone umgewandelte Verteidigung ließ nur noch wenige Dreier zu. Dennoch belohnten sich die Gastgeberinnen mit ihren gut herausgespielten Würfen nicht, nur wenige Bälle fanden ihren Weg durch die Reuse. Daraufhin endete das 1. Viertel 11:17.

Auch im zweiten Viertel taten sich die SCWlerinnen schwer, die durchaus guten Aktionen im Angriff in Punkte umzuwandeln. Unsichere Pässe und daraus resultierende unnötige Turnover taten ihr Übriges und bescherten den Gästen einfache Punkte. Dadurch, dass die SCWlerinnen nur 4 Punkte erzielen konnten, durften die Gäste einen weiteren 10:0-Lauf für sich verbuchen. Somit ging es mit einem Halbzeitstand von 15:35 in die Pause.

Von Beginn des 3. Viertels an wurde von Trainer Strestik auf eine Mann-Mann-Verteidigung umgestellt. Überraschenderweise kamen die Gäste mit dieser Veränderung schlechter zurecht als erwartet. So gelangen viele Balleroberungen in der Verteidigung, die in dieser Phase des Spiels von der Centerspielerin Tanja Jäckel in Punkte für die Gastgeberinnen übersetzt werden konnten. Die körperliche Überlegenheit der SCWlerinnen hinderte die Gäste aus Recklinghausen jedoch nicht an einfachen Korblegern oder sicheren Würfen von außen, die ihr Ziel nicht verfehlten. Insofern belohnten sich die Kinderhauserinnen nicht, verloren auch dieses Viertel und beendeten es mit einem Spielstand von 27:50.

Im 4. Viertel des Spiels zeigten die Gastgeberinnen erneut eine gute Leistung in der Mann-Mann-Verteidigung, die nur 5 (!) Punkte der Citybaskets zuließ. Erfreulicherweise konnten beispielsweise Tina Falkenberg und Malin Anderson mit vielen guten Aktionen und freien getroffenen Würfen die Korbdifferenz zu den Gästen deutlich verringern. Dennoch reichte das letzte Viertel, das die grün-weißen Damen deutlich mit 18:5 gewannen, nicht aus, um den Gästen den Sieg noch streitig zu machen. Die generell schlechte Chancenverwertung bei herausgespielten Würfen, insbesondere im 2. Viertel, führte zu einer 45:55 Niederlage gegen den Tabellendritten. Nichtsdestoweniger ist die Freiwurfquote von 70% positiv hervorzuheben und stellt damit eine beachtenswerte Steigerung zum letzten Spiel dar. Dies lässt hoffen, dass auch die ausbaufähige Trefferquote beim nächsten Spiel gesteigert werden kann, wenn es am nächsten Wochenende im Kellerduell zum Tabellenletzten nach Dorsten geht.

Es spielten: Alex (2), Anderson (8), Brischke (3), Bromand (4), Derksen (2), Falkenberg (10), Jäckel (5), Kenthirapalan (8), Lindenau (1), Pütter (2).

geschrieben von: Katharina Pütter