Niederlage in Bochum

Am Sonntagabend reisten die Kinderhauser Damen ein letztes Mal für diese Saison ins Ruhrgebiet. In direkter Nachbarschaft des Ruhrstadions trafen die SCW-Damen auf den Tabellendritten Bochum.

Dort gelang ihnen ein starker Start ins Spiel und nach drei Minuten Spielzeit konnte eine 7:0 Führung herausgespielt werden. Während die Defense hinten den Gegnerinnen Stand hielt, konnte im Vorfeld die Presse der Gastgeberinnen geschlagen werden und Punkte erzielt werden.  So entschieden die Kinderhauserinnen das erste Viertel mit 15:11 für sich.

Im zweiten Viertel kam es dann leider zu einem Einbruch bei den Damen. Diese hatten nun Schwierigkeiten gegen die Presse den Ball nach vorne zu bringen, was wiederum, neben zwei Dreipunktewürfen, zu einfachen Punkten der Bochumerinnen führte. Dies führte dazu, dass die Kinderhauserinnen nicht nur die Führung abgaben, sondern mit -9 Punkten in die Halbzeit gehen musste (2. Viertel: 23:32).

Nach der Halbzeitpause gelang den Gästen ein guter Einstieg. Nach anfänglichen Schwierigkeiten nach einer kurzzeitigen Umstellung in der Defense wurde zu einer guten Zonenverteidigung zurückgefunden. So punkteten die Gastgeberinnen weniger als im vorherigen Viertel. Dies wäre ein guter Zeitpunkt gewesen, den Bochumerinnen etwas entgegenzusetzen. In der Kinderhauser Offense wurden zwar immer wieder gute Spielzüge und Möglichkeiten zum Korb herausgespielt. Jedoch fielen die Würfe nicht und die Chancen wurden nicht ausgenutzt (3. Viertel: 31:41).

Im vierten Viertel fehlte es den SCW Damen, die zu acht angereist waren, augenscheinlich an Puste, während die volle Bochumer Bank nicht schwächelte und bis zum Spielende eine Ganzfeldpresse spielte. So gelang den Gastgeberinnen immer wieder der Zugang in die Zone und es konnten einfache Punkte durch Korbleger erzielt werden. Trotz der engen und aggressiven Defense der Bochumerinnen, die in allen vier Vierteln zu Teamfouls führt, haben die Kinderhauser Damen weitergekämpft und nur so konnte der Abstand auf 13 Punkte (Endergebnis: 42:55) gehalten werden. Am kommenden Wochenende bedarf es nun mindestens genauso viel Kampfgeist gegen Borken.

 

Für den SCW spielten: Jennert (2), Berberich (1), Agne (7), von Kathen (3), Schröder (22), Schnellen Ewald (4), Hengst (2), Ladewig (2)

 

Bericht: Jana Berberich