Spielbericht 1.Damen | Spiel 22

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Trotz der Niederlage gegen den VFL Bochum mit 56:63 können die beiden Trainer Mateuz Jäckel und Timm Schrader stolz auf ihr Team sein. Gegen den Tabellenführer zeigte ihr Team Kampfgeist, Willensstärke und basketballerisches Geschick.

Der Spielstart war für die Kinderhäuser ein Traum. Gleich mit acht Punkten gingen sie in Führung und erwiesen sich als äußerst treffsicher im Gegensatz zu den Gegnern. Bochum hatte zunächst Schwierigkeiten den Ball im Korb zu versenken und vergab so viele Punkte. Das erste Viertel gewann Kinderhaus 17:11.

Im zweiten Viertel ging es zunächst ähnlich gut weiter. Agne versenkte ihre drei Punkte Würfe und machte sich gefährlich. Dennoch besonnen sich die Bochumer auf ihre Stärken und zeigten, warum sie in dieser Saison erst eine Niederlage einstecken mussten. Ein schnelles Spiel nach vorne und einige Ballverluste bei der Ganzfeldpresse brachte das Team zurück ins Spiel, auch wenn Berberich immer wieder einen starken Ballvortrag lieferte. Zur Halbzeit schafften die Gegner fast den Ausgleich mit 32:31.

Die SCW Damen kämpften auch in der zweiten Halbzeit tapfer weiter, doch nun war das Trefferglück nicht mehr allein nur auf ihrer Seite. Ein weiteres Defizit waren die Offensiv Rebounds, die sie trotz ihrer Größenvorteile oft den Gegnern überließen und so wichtige Chancen vertan. Schölei erbrachte immer wieder wichtige Punkte durch die Mitteldistanz oder den Kampf durch die Zone, wodurch der Anschluss gehalten wurde, aber die nicht mehr für die Führung reichten. Bochum gewann das dritte Viertel mit 42:47.

Das letzte Viertel verlief ähnlich. Fehlpässe bei Kinderhaus und der foulbedingte Wechsel von Schröder, die zuvor immer wieder sicher unterm Korb gepunktet hatte, führten zu einem Hin und Her bei der Aufholjagd. Gedankt sei der starken Unterstützung der anderen Kinderhäuser Teams sowie der angereisten Familienmitglieder, die die Willensstärke der Kinderhäuser bis zum Ende aufrecht hielt. Das es schlussendlich nicht gereicht hat, ist zwar schade, aber die Damen sind zufrieden mit ihrer Leistung und gönnen den äußerst sympathischen Bochumern ihren Erfolg. Glückwunsch!

Hätten die SCW Damen manch anderes Spiel in dieser Saison so gespielt, würden sie jetzt wahrscheinlich nicht um den Abschied bangen. Nun heißt es hoffen, dass der Klassenerhalt geschafft ist.

Agne (12), Marre (2), Schröder (12), Zeh (3), Fibbe (6), Haverkamp (4), Schölei (17).

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