Spielbericht 1. Damen| Spiel 15

Niederlage im Derby

Am Sonntag nachmittag empfinden die SCW-Damen den Stadtrivalen vom UBC Münster zum Derby. Nach einem Spiel mit zwei komplett verschiedenen Halbzeiten, unterlagen die Hausherrinnen dem Tabellenzweiten dennoch verdient mit 41:52 (16:32). 

 
Die Kinderhauserinnen starteten gut und gingen mit 4:0 in Führung. Dann jedoch erstarrte die Mannschaft vor dem Schreckgespenst UBC Münster und verlor völlig den Faden. Die Defense wurde vernachlässigt, zu leichte Fehlpässe gespielt und hätte mal ein guter Spielzug zum Korberfolg führen können, wurden einfachste Chancen verlegt. Der UBC hingegen drehte auf und konnte sich mit einem 18:0-Lauf in der Mitte des erstens Viertels entscheidend mit 22:9 absetzen. Im zweiten Viertel fing sich die Mannschaft zwar wieder, fand jedoch auch noch nicht ihre gewohnte Stärke, sodass es mit einem deutlichen Rückstand von 16:32 in die Halbzeitpause ging.
 
In der Pause fand Coach Jonas Salomon schließlich die richtigen Worte und appellierte an die Mannschaft sich nicht zu verstecken und unter Wert zu verkaufen.Gesagt- getan.
 
Die Kinderhauserinnen kamen mit neuem Kampfgeist aus der Kabine und machten den UBClerinnen fortan das Lebe deutlich schwerer. Vor allem in der Defense zeigten die Spielerinnen nun ihr Können und man holte den Abstand peu à peu auf. Während sich das dritte Viertel noch auf Augenhöhe gestaltete, zogen die Gastgeberinnen die Verteidigung im letzen Viertel noch einmal an und zeigten den favorisierten Stadtrivalen, dass man mitspielen kann. Das letzte Viertel entschied Kinderhaus auf Grund einer starken Leistungssteigerung mit 17:11. Diese Aufholjagd startete das Team jedoch leider zu spät sodass man sich schließlich verdient mit mit 41:52 geschlagen geben musste.
 
Nach dem Spiel ärgerte sich Salomon noch über die erste Halbzeit, fand jedoch auch versöhnliche Worte. „Die erste Halbzeit war katastrophal. Ich habe mich sehr über die Leistung meiner Mannschaft geärgert." "Hätte sie in der zweiten Halbzeit nicht endlich gezeigt was wir wirklich können, hätte es ein Straftraining gegeben“, ergänzte der Coach mit einem Augenzwinkern.
 
Punkte: Bücker (14), Schröder (6), Agne, Berberich (je 4), Finsterle, Schölei (je 3), Burrichter, Fibbe, Jennert, von Kathen (je 2), Bracht, Hengst

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